Samstag, 23. Februar 2008

Offshore Oustourcing mal ganz anders: Die persönliche Assistenz in Indien

Neulich abend rief mich meine Mutter an. Auf dem Berliner Flughafen Tegel hatte man gerade ihren Billigflug nach Karlsruhe / Baden-Baden mal ganz easy gecancelled. Ob ich ihr rasch mal eine Alternativverbindung raussuchen könne – die Schalter der Airlines vor Ort waren natürlich sofort überfüllt. Kein Problem, mit deutschen Flügeln via Hamburg ging’s, und mit ein paar Stunden Verspätung kam sie dann doch noch glücklich wieder zu Hause an. Wer keinen always-on-Sohn hat, kann sich soetwas übrigens auch für Geld kaufen: Der Chicago Tribune berichtete gerade über Get Friday (die bloggen übrigens auch hier) und deren geniale Angebotskombination von Flüge buchen über Katze füttern bis Geburtstagsständchen singen. Mit deutschsprachigen Angeboten hapert’s noch ein wenig. Sollte aber nicht mehr lange dauern, und muß ja auch nicht unbedingt aus Asien kommen. Hallo, Nearshore-Osteuropa! Seid Ihr da ? Der Sydney Morning Herald hat gerade dieselbe Geschichte veröffentlicht. Ziemlich hippes Thema.

Offshore Outsourcing passiert halt nicht nur bei Software. Oder andersherum: Wo andere einen Job besser, billiger und schneller eledigen, zieht der Wettbewerb an, die Preise sinken und die Kunden stehen am Ende besser da.

Un den hier noch: Jede Suche bei Google kostet 6,8 Gramm CO2! Klasse Keynote von Rolf Kersten (Sun Microsystems). In Ergänzung zu seinen Vorschlägen kalauere ich noch hinterher: Suchbegriffsgemeinschaften bilden. Nicht mehr verwendete Suchbegriffe trennen. Suchbegriffe aus der Lebensmittelbranche auf den Kompost (aber keine Suche nach Asche, das schadet dem Haufen). Und vor allem: Weniger suchen. Auch mal wieder den Brockhaus aus dem Regal ziehen. Ach nein, der erscheint ja auch nur noch online. Es ist aber auch alles schwierig geworden. Die Lösung: Die Assistenz suchen lassen...aah!